Aechmea (Aechmea fasciata)

An einem Ostfenster - jenes, das fast ganz von den Blättern der alten Monstera beansprucht wird - fristet eine Aechmea (Aechmea fasciata) ihr Dasein. Sie wird auch Lanzenrosette genannt. Ich halte sie in Hydrokultur. Die Aechmea gehört zu den Bromeliengewächsen, von denen die meisten in tropischen Regenwäldern als Aufsitzer (Epiphyten) in Astgabeln der Bäume sitzen. Ihre Wurzeln haben also nur wenig Erde zur Verfügung. Deshalb fangen sie mit ihren rosettig angelegten Blättern Regenwasser auf, in das Staub, Pflanzen und Tiere oder deren Reste hineinfallen und vermodern; die so gelösten Nährstoffe kann die Pflanze aufsaugen und verwerten. Deshalb müssen auch wir Wasser und geringe Mengen an Nährstoffen hineingeben. Das Wasser sollte auf keinen Fall zu kalt und möglichst kalkarm (abgekochtes oder Regenwasser) sein. Den meisten ist bekannt, dass die Bromelien nur einmal blühen. In der Regel bildet sich aber seitlich während oder kurz nach der Blüte eine Jungpflanze, die man nach Bildung einiger Wurzeln abtrennt und separat einpflanzt, oder aber auch an der Mutterpflanze, die noch einige Zeit lebt und mehr Sprosse hervorbringen kann, belässt, was sicher eine Platzfrage ist. Die Blüte hält sehr lange, weil sie vertrocknet, ohne wesentlich Farbe und Form zu verlieren. Übrigens sind die kleinen Tümpel im Urwald häufig von verschiedenen Tieren belebt. Ich habe von Mückenlarven, Fröschen und Spinnen gehört.


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