Riemenblatt (Clivia miniata)
Ein Amaryllisgewächs besitzen wir in zwei Varietäten auch schon seit Jahrzehnten. Leider stehen auch sie sehr ungünstig und sind unter meiner Obhut hier in Wien nur ganz zu Anfang zur Blüte gekommen. Es ist das Riemenblatt (Clivia miniata), das aus Südafrika stammt. Der deutsche Name weist auf die riemenähnlichen Blätter, miniata (minium ist lateinisch und heisst Mennige) auf die Farbe der Blüten hin. Die Clivie, die mein Mann in die Ehe mitgebracht hat, ähnelt der Urform mit schmaleren Blättern und kleineren Blüten. Bei "meiner" Clivie sind Blätter und Blüten grösser (Bild li, eigene Aufnahme, als sie zum ersten Mal blühte). Diese Pflanzen sollen immer in gleicher Richtung zum Licht stehen, da sich die Blätter nicht drehen können. Am besten gefällt ihnen ein Platz auf einem Hocker nahe am Fenster, aber nicht in direkter Mittagssonne. Vor einem grossen Ostfenster hatte "meine" Clivie mehrere Jahre lang jedes Jahr geblüht. Vielleicht schafft sie das bald wieder - ich konnte ihr im vergangenen Jahr einen Platz an einem Westfenster geben, allerdings scheint im Sommer dort ziemlich kräftig und lange die Sonne hinein. Die lichtentwöhnte Pflanze hatte einige verbrannte Blätter davongetragen, ich hoffe aber, dass sie es nun aushält.
Hurra! Sie hat es nicht nur ausgehalten, sondern auch, allerdings recht spät, an zwei Trieben Blütenschäfte ausgebildet (Juli 1999, Aufnahme Bild re von Herrn oder Frau Gschwandtner). Ich hatte kaum noch Hoffnung, seit ich im Frühjahr hinter einem Fenster Clivienblüten entdeckte.
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